Thinspo & Poems

I'm a writer, and I write. So here are the texts I produce with Ana and self harm content!

The thoughts of Ana

 "I already ate"
A lie I told too much.
"I'm not hungry"
The truth is, I'm starving.

How much I love food,
how much I hate calories.
The numbers just grow,
my body just levitates
up to the sky.

"I will eat later"
The blindness of them.
"I ate at hers'"
How stupid they are.

How much I love them,
How often I lied to them.
I feel just fat,
the scale tells me otherwise
but I ignore that fact.

I want to reach my goal,
but I hurt them the most.
I don't feel pain and
the tears are theirs.
I hate myself the most.

a suicide note

I've been thinking about suicide quite a while. I hate myself and my life is not worth living. I am disgusting, I never achieved soething in my life. Worst of all, I didn't do anything to make someone proud of me. Everything I started, I couldn't finish. I simply gave up. I want to do something until the end! i want to achieve something! I can finish this one thing! I will loose weight, I can end my life. Because not every suicide looks the same. Not every suicide contains a note. 

Angel for today

"Wie heißt du denn?", fragte die Lehrerin und drückte ihm die Schulter. "Mein Name ist Adrien Laroux, ich komme aus Paris. Ich bin 17 Jahre alt. Wir sind nach Deutschland gezogen, weil mein Vater hier ein Job hat", sagte er und starrte dabei auf seine Schuhe. Nervös strich er sich durch die halblangen, blonden Haare und blickte suchend mit seinen hellgrünen Augen umher. "Gut, Adrien, setz dich neben Nabi", wieß die Lehrerin an. Adrien nahm seine Tasche, und ging auf die junge Asiatin zu. "Hey, ich bin Nabi Choi, aber du kannst Kitty zu mir sagen", stellte sie sich vor und machte den Platz neben sich frei. "Adrien", sagte Adrien und hielt ihr seine Hand hin. "Nett dich kennen zu lernen, Adrien", sagte Kitty und schüttelte sie. Die Lehrerin fuhr mit dem Unterricht fort, und Adrien und Kitty begannen zu flüstern. "Woher kommst du, Kitty?", fragte Adrien neugierig. "Ich wurde in Seoul in Südkorea geboren, wohne aber seit meinem vierten Lebensjahr in Deutschland. Ich spreche mit meinen Eltern koreanisch, obwohl sie beide deutsch können", erklärte Kitty leise. "Das ist fast wie bei mir. Meine Mutter kommt aus Deutschland, mein Vater aus Frankreich. Wir sprechen viel Französisch Zuhause, meine Mutter spricht aber meist nur deutsch", antwortete Adrien. Beide mussten grinsen. "Hör auf mit ihm zu flirten! Der süße Franzose gehört mir", zischte Kittys Sitznachbarin ihr zu. Schon bald läutete es zur Pause, und Kittys Sitznachbarin erhob sich. "Hey Adrien, Ich bin Jessica. Und ab heute deine neue beste Freundin", stellte sich die Brünette vor und zog Adrien mit sich. Kitty blickte den Beiden hinterher. Sie wusste, was das bedeutete.
Als sie nach der Schule Zuhause ankam, war alles dunkel. "Eomma? Appa? Ist wer da?", rief sie in die dunkle Wohnung. Weder ihre Mutter noch ihr Vater antworteten. "Oppa?", fragte Kitty ein weiteres mal. "Hier, in der Küche. Ich mach gerade Abendessen", antwortete Kai, ihr großer Bruder. "Ich bin gleich da", informierte Kitty ihn und flüchtete in ihr Zimmer. Ihre Eltern waren wohlhabend und verdienten gut, und so war Kittys Zimmer recht groß, mit einem eigenen Badezimmer. Kitty schlüpfte aus der Bluse und der Jeans und nahm eine Leggins und ein weites Shirt aus dem Schrank. Dann schloss sie sich in ihrem Bad ein, und stellte sich, noch in Unterwäsche, vor dem Spiegel. "Ich werde nie wie Lisa aussehen", flüsterte sie enttäuscht und strich sich mit der flachen Hand über den Bauch. Als sie auf der Waage stand, schrie ihre innere Stimme, dass sie zu fett war. 46 Kilo waren für ein Mädchen mit 167 cm Größe viel zu viel! Kitty wusste sehr wohl, dass sie nun die Maße von Lisa aus BlackPink erreicht hatte, aber sie war zu vertieft in ihrer eigenen Welt. Ihr Ziel war es immer weniger zu wiegen, sich an die Grenzen zu bringen. "Yeodonsaeng? Kommst du?", fragte Kai und klopfte an ihre Zimmertür. "Gleich, Oppa!", antwortete Kitty und trat von der Waage. "Ich warte im Esszimmer Nabi!", rief Kai und Kitty hörte, wie er sich entfernte. Schnell zog Kitty sich an und folgte ihm. "Was gibt es denn leckeres?", fragte Kitty, als sich sich zu ihrem Bruder an den Tisch setzte. "Japchae", antwortete Kai und gab ihr eine Portion. "Gibts was neues?", fragte er, als sie zu essen anfingen. "Wir haben einen Neuen. Adrien Laroux, aus Paris. Er spricht recht gut deutsch, obwohl er einen französischen Akzent hat. Und Jessica hat sich ihn geschnappt", erzählte Kitty. Kai war der Einzige, mit dem sie offen reden konnte. "Keine Sorge, er wird sich schon nicht von ihr um den Finger wickeln lassen", beruhigte Kai sie.
Und Kai sollte recht behalten. zwei Monate später waren er und Kitty gute Freunde. "Kommst du heute nach der Schule mit zu mir? Kai kocht Bibimbap", schlug Kitty ihrem neuen, besten Freund vor. "Was ist das?", fragte Adrien neugierig. "Eine koreanische Reisschale mit verschiedenen Gemüsen und Soße", erklärte Kitty und packte ihre Schulsachen in ihre Tasche. "Gern", war Adrien einverstanden. "Bevor ihr geht, muss ich nochmal mit Kitty sprechen", unterbrach Jessica sie. "Nicht jetzt", sagte Kitty. "Adrien, du willst doch nicht schon wieder mit zu ihr und dieses fettige, koreanische Essen essen. Schau sie dir nur an, sie sieht schrecklich aus. Und das kommt von den Unmengen an Essen, die sie in sich stopft. Weil sie eine Versagerin ist", flüsterte Jessica und zwinkerte Adrien zu. Mit einem Luftkuss in seine Richtung, verabschiedete sie sich. "Kümmer dich nicht um ihren Kommentar", meinte Adrien und legte einen Arm um ihre Schultern. Er spürte ihre Knochen, und das machte ihm Angst. Sie war dünn geworden, seit er da war. Anfangs hatte er sich keine Gedanken gemacht, doch jetzt war sie krankhaft dünn. "Gehen wir lieber", murmelte er und zog sie mit sich. Bei Kitty Zuhause war wie gewohnt alles dunkel. "Oppa? bist du da?", rief Kitty. "In der Küche", antwortete er. "Ich komme gleich, geh du mal zu Kai", schlug Kitty vor und verschwand in ihr Zimmer. Wie immer zog sie sich Bluse und Jeans aus und nahm eine Leggins und ein weites Shirt mit in ihr Badezimmer. Diesesmal zeigte die Waage 35.7 an. "Verdammt", fluchte Kitty und hastete von der Waage. Schnell zog sie sich um und verließ das gehasste Zimmer. "Nabi. alles in Ordnung?", fragte Kai, als sie sich zu ihm an den Tisch setzte. "Ich hab Hunger", antwortete Kitty und schenkte ihm ein Lächeln. "Boah Kai! Das Bibimbap ist saugut", lobte Adrien den Koch. "Vielen dank, ich habe mir Mühe gegeben", bedankte Kai sich. Kitty sprach während dem Essen kein Wort. Auch als sie zu dritt nach dem Essen auf dem Sofa saßen und Doctor Stranger ansahen, blieb sie stumm. "Merde, ich muss heim, mein Vater tickt sonst aus", rief Adrien und stand auf. "Schön dass du da warst", bedankte Kitty sich für seinen Besuch. Sie brachte ihn an die Türe und verkroch sich danach in ihr Bett.
Am nächsten Tag erschien Kitty nicht in der Schule. Adrien versuchte, sie zu erreichen, doch sie ging nicht an ihr Telefon. Auch daheim nahm keiner ab. Und als er nach der Schule bei ihr vorbei ging, war keiner Zuhause. Die folgenden zwei Wochen waren hart für ihn. Kai hatte ihn schließlich drei Tage später angerufen, und Adrien war sofort zu den Chois geradelt. Kai war allein Zuhause, und erzählte Adrien schließlich schluchzend, dass Nabi Choi in der Nacht, nachdem Adrien das letzte mal zu Besuch war, gestorben sei. "Sie war zu dünn, und ihr Herz ist einfach stehen geblieben. Sie hat Pillen geschluckt, damit es schneller geht", erklärte Kai. Adrien wusste, dass er etwas hätte tun müssen. Auch als es in der Schule Veranstaltungen und Aushänge über Magersucht und Essstörungen gab, fühlte Adrien sich schlecht. Er begann, sich von allen zu distanzieren, aß kaum noch und war ständig allein. Er begann sich zu ritzen, und alle zu verstoßen. Jeden Versuch, ihm zu helfen, blockte er ab. Ohne es zu wollen, war er selbst magersüchtig geworden.
Sechs Monate nach Kittys Tod, lag Adrien nachts wach im Bett. Seine Knochen taten ihm weh, und es fror ihn. "Adrien, du solltest damit aufhören", tadelte ihn eine leise Stimme. Adrien setzte sich auf und strich sich seine nun sehr viel längeren Haare aus dem Gesicht. An seinem Fußende saß Kitty in goldenes Licht getaucht. Sie trug ein weißes Kleid, und sie sah sehr viel gesünder aus. "Kitty", schluchzte Adrien. "Du solltest endlich aufhören dich so zu quälen", flüsterte seine beste Freundin. Sie nahm seine Hand, und drückte ihn an den Schultern zurück ins Bett. "Kitty...", flüsterte Adrien. "Wenn du morgen aufwachst, wirst du dich in professionelle Hände begeben", wies Kitty ihn an. Adrien nickte und schloss die Augen. Und als er sie wieder öffnete, war es ein neuer Tag.
Für lange Zeit schien es, als ginge es Adrien besser. Doch dann trennten sich plötzlich seine Eltern, und sein Vater zog zurück nach Paris. Obwohl er Adrien mit sich nehmen wollte, blieb Adrien bei seiner Mutter. Sie begann viel zu arbeiten, und so war Adrien immer öfter allein Zuhause. Wieder verlor er Gewicht und schottete sich ab, doch dieses Mal war keiner da, der ihm helfen konnte.
"Adrien, was soll das?", fragte die leise Stimme Kittys. Adrien schlug die Augen auf und warf einen Blick auf seinen Wecker. 2:32. "Was?", fragte er schlaftrunken. "All das", antwortete sie. Kitty streckte ihre Hand aus, und Adrien nahm sie. Kitty zog ihn auf die Füße und schloss ihn in die Arme. "Ich vermisse dich", gestand Adrien und begann zu weinen. "Ab jetzt spielt das keine Rolle mehr", antwortete Kitty und stieß sich mit den Füßen vom Boden ab. Sie zog Adrien mit sich. Mitten in der Luft schwebend, sah Adrien auf sein Bett hinunter. Dort lag er, dünn, bleich und ausgemergelt. "Folge mir", rief Kitty und verschwand durch die Decke. Ohne Mühe folgte Adrien ihr, und ließ seinen Körper für immer hinter sich.

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